Einst gab es ein abgelegens Tal, in dem die Tiere friedlich lebten. Dort lebte eine Hühnerschar. Mit picken und scharren verbrachten sie ihre Tage. Ab und zu legten sie ein Ei.
Da kam ein räuberischer Mader in das Tal. Er glaubte nicht, was er da sah, all die Tiere lebten frei von Angst. Wenn ihn eines der Tiere erblickte, ergriff es nicht die Flucht, sondern setzte seine Beschäftigung fort. Der Geifer lief aus dem Maul, als er die Hühnereier fand. Er verschlang ein Ei nach dem anderen. Er konnte es kaum erwarten, dass die Hühner neue Eier legten.
Die alten Hühner legten immer weniger Eier, bis sie eines Tages damit aufhörten. Von da an litt der Mader Hunger, weil es für ihn keine leichte Beute mehr gab.