Es war einmal einen Biber der seinen Damm in einem Tal erreichtet hatte. Eines Tages rutschte ein Fels vom Berg ins Tal hinab. Jetzt war der Zustrom an frischem Wasser blockiert, sodass der See, den der Biber errichtete, trocken fiel. All die Mühe und die Arbeit des Bibers waren vergebens.

Ein hungriger Bär, der vorbeikam, sah das fast ausgetrocknete Flussbett, in dem nur noch ein Rinnsal floss. Es war für ihn ein Leichtes, die verblieben Fische zu fangen und zu verspeisen. Bald waren alle Fische aufgegessen, aber der Bär hatte immer noch Hunger. So überlegte er, wie er noch mehr Fisch bekommen könnte.

Da sah er den Felsen, der den Fluss blockiert hatte und er dachte »Was bei dem alten Fluss geklappt hat, kann auch bei dem neuen gelingen.« und schob den Stein auf die andere Seite. Danach floss das Wasser seinen alten Weg und rasch füllt sich der See des Bibers wieder.


Und die Moral von der Geschichte ist, dass auch der Tüchtige Glück braucht.

Last modified: Wed Nov 4 21:24:21 CET 2015